Deutsche Wohnen und Co. enteignen – wie kann es gehen?

Ort: Berlin, Gemeindehaus

Podiumsdiskussion

mit

Katalin Gennburg
MdA, Sprecherin für Stadtentwicklung

Ralf Hoffrogge
Initiative ?Deutsche Wohnen und Co. enteignen«

Wilhelm Fehse
Mieterberatung Lichtenberg

Moderation: Hendrikje Klein, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin


Die Mieten und Grundstückspreise explodieren. Die Einkommen jedoch nicht – die Schere klafft immer weiter auseinander. Immobilien-Mega-Konzerne wie die Deutsche Wohnen bauen so gut wie keine neuen und schon gar keine bezahlbaren Wohnungen. Allein in Lichtenberg besitzt die Deutsche Wohnen knapp 9.000 Wohnungen, in ganz Berlin 111.000.

In Lichtenberg gibt es zahlreiche Initiativen und Aktive, die engagiert gegen rasant steigende Mietpreise und damit einhergehende Verdrängungen von Mieter*innen sowie gegen spekulativen Leerstand kämpfen. Zusammen haben wir im Weitlingkiez erreicht, dass der Milieuschutz gilt. Luxusmodernisierung und Umwandlung in Eigentumswohnungen können damit verhindert werden.
In Berlin hat die LINKE-Senatorin Katrin Lompscher die städtischen Wohnungsunternehmen auf soziale Ziele verpflichtet, Mieterhöhungen in Sozialwohnungen ausgesetzt, den Bau so vieler günstiger Wohnungen ermöglicht wie Jahrzehnte zuvor nicht und die Bezirke bei der Rekommunalisierung privater Wohnungsbestände unterstützt.

Die Kampagne »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« will mit einem Volksbegehren die Wohnungsbestände der privaten Wohnungskonzerne mit mehr als 3.000 Wohneinheiten in Berlin in Gemeinwohl überführen. Die Meinungen zur Enteignung gehen auseinander, die Initiative für ein Volksbegehren wirft viele Fragen auf. Diese möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

Veranstaltungsort: Gemeindehaus

Heinrichstraße 31
10317 Berlin

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Lichtenberg