Seit 2016 bin ich die direkt gewählte Abgeordnete für den Lichtenberger Wahlkreis 5 im Berliner Parlament. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr dankbar und setze mich mit aller Kraft für die Belange der Menschen zwischen Weitlingkiez und Tierpark ein. Mein Wahlkreis ist ein sehr heterogener Teil der Stadt, Hochhäuser wie am Heinrich-Dathe-Platz und Wohnkomplexe aus DDR-Zeiten geben dem Ortsteil sein besonderes Gepräge, aber auch Eigenheime wie am Criegernweg oder Altbauten wie im Kiez an der Weitlingstraße prägen sein Stadtbild.

Meine Fraktion, für die ich seit Juni 2024 Parlamentarische Geschäftsführerin bin, hat mich zur  Sprecherin für Personal, Verwaltung und Bürger:innenbeteiligung gewählt. Ich bin unter anderem Mitglied des Hauptausschusses und des Unterausschusses Verwaltung und bin zudem Stellvertreterin im  Unterausschuss Vermögen. Eines meiner Herzensprojekte ist der Beteiligungshaushalt für ganz Berlin.

Verstehen Sie mich als Ihre Ansprechpartnerin für alles, was Sie in Friedrichsfelde und Berlin bewegt. Schreiben Sie mir, ich helfe gern.

Falsche Profiteure

Es ist schon harter Tobak, den Ulrich Schneider für den Titel seines neuen Buches gewählt hat: „KRISE - Das Versagen einer Republik“. Es klingt daraus eine tiefe Enttäuschung über das aus seiner Sicht misslungene Krisenmanagement der Bundesregierung in den Coronajahren und nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Am 18. September war der langjährige Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes im Rahmen meiner Veranstaltungsreihe „bei Hendrikje“ zu Gast im Saal der Bodo-Uhse-Bibliothek. Schonungslos analysierte er das Versagen staatlicher Akteure bei der Krisenbewältigung, beschreibt die Ungerechtigkeiten in der Verteilungspolitik, in deren Ergebnis er ein auseinanderdriften der Menschen in Deutschland beobachtet hat. Sein Fazit: Unsere Gesellschaft war noch nie in einem so schlechten Zustand. Und er wagte eine fast schon apokalyptische Prognose, als er meinte, dass der nächste Bundestagswahlkampf der schmutzigste sein werde seit Bestehen der Republik.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer bekamen detailliert präsentiert, was und warum so viel schiefgelaufen ist. Wie zu Beginn der Epidemie die EU innerhalb weniger Tage ein „Rettungspaket“ im Wert von unvorstellbaren 750 Milliarden Euro aufgelegte, schlussendlich aber jene am stärksten entlastet wurden, die es am wenigsten gebraucht hätten. Auch die Linke sei in die Falle der Pauschalität getappt, es herrschte ein heilloses Durcheinander ohne Konzept.
Ulrich Schneider findet, es müsse wieder klarer aufgezeigt werden, wer wie profitiert. Es gehe immer darum, wie Armut abgeschafft werden kann. Zwar fehle ihm derzeit jegliche Zuversicht, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Kommen Sie mit mir ins Gespräch!

In meinem Büro im Wahlkreis können Sie sich an meine freundlichen Mitarbeiter:innen wenden. Darüber hinaus biete ich eine monatliche Bürger:innensprechstunde an. Selbstverständlich können Sie auch individuelle Termine vereinbaren.
Kommen Sie vorbei, sprechen Sie mich an. Ich freue mich auf Sie.