Pressemitteilung "Schüler*innen und Eltern nicht allein lassen – zum Grundschulstandort Sewanstraße 43"

Die bauvorbereitenden Maßnahmen an dem Schulstandort in der Sewanstraße 43 in Berlin Lichtenberg befinden sich in der Endphase. Am 10. April soll nun die Grundsteinlegung erfolgen. Neben einer Sporthalle im hinteren Bereich des Grundstücks entsteht hier in den kommenden Monaten eine dringend benötigte dreizügige Grundschule. Die Baufertigstellung ist seit Beginn der Planungen für Februar 2020 angesetzt und derzeit sind laut Aussage der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auch keine Verzögerungen bekannt.

Daher ist es nicht zu nachzuvollziehen, warum nun Eltern von zukünftigen Erstklässler*innen Briefe vom Schulamt Lichtenberg bekamen, in denen sie erfuhren, dass ihre Kinder bereits zum Schuljahr 19/20 in diese nicht fertige Schule eingeschult werden sollen. Leider versäumt der Brief auch eine Erklärung, wie und wo bis Februar 2020 die Schüler*innen beschult werden können.

Auf meine Nachfrage liegt nun ein Schreiben des zuständigen Schulstadtrats Wilfried Nünthel (CDU) vor, dass die bezirklichen Planungen bisher auf einen Eröffnungstermin im August 2019 basieren. Informationen, warum das Schulamt von einer vorzeitigen Fertigstellung ausgeht, liegen bis dato nicht vor. Der Bauzeitplan ist seit 2017 bekannt. Dieser Plan wurde in einer gemeinsamen Veranstaltung auf meine Einladung mit Senat und Herrn Nünthel in der Kultschule im März 2018 vorgestellt und benennt den Februar 2020.


Dazu erklärt Hendrikje Klein, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und direkt gewählt in diesem Wahlkreis in Lichtenberg:

„Zu Recht sind Eltern nicht nur verwundert sondern auch aufgebracht. Es ist unerklärlich, warum Eltern diese Briefe vom Schulamt erhielten, wenn von Beginn an der Planungen die Fertigstellung im Frühjahr 2020 avisiert ist. Ich freue mich, dass morgen die Grundsteinlegung in der Sewanstraße 43 erfolgt und unterstütze die betroffenen Familien gemeinsam mit dem Bezirk eine Übergangslösung zu finden, so dass die Kinder trotz der schwierigen Situation gut und sicher in der Schule ankommen können. Ich fordere Herrn Nünthel als zuständigen Stadtrat auf, die Betroffenen schnellstmöglich aufzuklären. Dazu gehört auch, entsprechende Fristen für Einsprüche und Wechselanträge anzupassen, damit die Eltern voll informiert reagieren können.

Die aktuelle Berliner Regierung startete die große und notwendige Schulbauoffensive, die ich eng begleite. Die Maßnahmen werden in den nächsten Jahren sukzessive die Situation der fehlenden Schulplätze entspannen."


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